Schlafapnoe ist eine Erkrankung bei der es zu Atemaussetzern im Schlaf kommt. Als Ursache der Atemaussetzer kommen entweder eine Verlegung der oberen Atemwege durch eine Erschlaffung der Muskulatur (obstruktive Schlafapnoe) oder ein fehlender Atemreiz durch einen Steuerungsfehler des Gehirns (zentrale Schlafapnoe) in Frage, bzw. es gibt auch Mischformen oder seltene Formen dieser Erkrankung. Die Patienten selbst bemerken die Atemaussetzer in der Regel nicht. Sie fühlen sich am Morgen unausgeschlafen, sind leicht reizbar, Sekundenschlaf, ständige Müdigkeit kann auftreten. Als Folgen der Schlafapnoe können Herz-Kreislauferkrankungen ausgelöst oder verstärkt werden bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Diagnostik erfolgt mittels eines kleinen Diagnosegerätes, welcher der Patient über Nacht trägt. Die Untersuchung nennt sich Polygraphie. Bestätigt sich der Verdacht auf ein Schlafapnoesyndrom wird der Patient an ein Schlaflabor zur erweiterten Diagnostik (Polysomnographie) und Therapie überwiesen.
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